Danke an alle Beteiligten beim Dorfputz in Kisdorf am Sonnabend, 12.03.2022
Am vergangenen Samstag trafen sich bei bestem Sonnenschein um 10 Uhr etwa 70 Personen auf dem Bauhof Kisdorf, um sich am Dorfputz in unserer Gemeinde zu beteiligen. Eine große Zahl der Landjugend als auch der Jugendfeuerwehr war dabei, um in der Natur den dort liegengelassenen Müll zu sammeln. Erfreulich war, dass bis auf einen Sessel keine weiteren großen Gegenstände – wie leider oft in der Vergangenheit – gefunden wurden. Der tägliche Müll und Unrat wie auch Flaschen wurden zusammengetragen und anschließend zunächst auf dem Bauhof abgeladen.
Für das anschließende Zusammensein auf dem Bauhof stellte Edeka Domke Getränke, Kaffee, Würstchen etc. zur Verfügung. Dies trug zu einem schönen Ausklang dieses Arbeitstages bei. Ich danke Herrn Domke ausdrücklich für diese großzügige Spende.
Aber auch im Wohld wurde fleißig Müll gesammelt. Das gute Miteinander im Wohld zog mehr als 50 Personen – Alt und Jung – an, die sich um 13.30 Uhr an der Buskehre einfanden. Im Anschluss traf man sich auf dem Hof Oosting, um bei selbstgebackenem Kuchen, Kaffee und Getränken den Tag ausklingen zu lassen.
Am Montag wurde der gesammelte Müll von den Mitarbeitern des Bauhofs nach Schmalfeld gebracht.
Als Bürgermeister freue ich mich besonders darüber, wenn sich viele Menschen zu solchen Anlässen treffen, zum einen, um zu helfen aber auch darüber, dass so der Gemeinsinn und Zusammenhalt im Ort gefördert wird.
Ich danke allen Beteiligten bei dieser Gelegenheit ganz herzlich für ihre Unterstützung.
Ihr Bürgermeister
Liebe Einwohnerinnen und Einwohner,
täglich berichten die Medien über die vom russischen Angriffskrieg heimgesuchten Menschen in der Ukraine. Die Erwartung eines enormen Flüchtlingsstroms hat auch in unserem Amtsbereich eine riesige Anteilnahme geweckt. Dies hat sich insbesondere in der Informationsveranstaltung unserer Integrationsstelle am 7. März im Margarethenhoff in Kisdorf gezeigt. Viele Menschen möchten in dieser furchtbaren Situation helfen und bieten ihre Unterstützung an. Hierfür möchten wir vorab ein herzliches DANKESCHÖN aussprechen. Wir bitten aber auch um Verständnis, dass wir aktuell nicht alle Anfragen zu möglichen Hilfsangeboten beantworten können. Wir stehen jedoch im regelmäßigen Austausch mit Behörden und Institutionen und werden Sie über die aktuelle Situation auf dem Laufenden halten.
Einen dringenden Appell möchten wir an dieser Stelle jedoch jetzt schon gerne an Sie richten: Wir benötigen Wohnraum für die Unterbringung von Geflüchteten! Weiterhin werden Dolmetscher*innen benötigt, die die Flüchtlinge insbesondere in den ersten Tagen ihrer Ankunft begleiten. Es sind alltägliche Aufgaben wie Einkäufe, Arztbesuche oder Behördengänge zu leisten.
Wenn Sie Wohnraum oder Hilfen beim Übersetzen anbieten können, wenden Sie sich gerne an Herrn Wittkowski (04191-950641/h.wittkowski@amt-kisdorf.de) oder Frau Finnern (04191-950649/b.finnern@amt-kisdorf.de) beim Amt Kisdorf.
Für Ihre Unterstützung danken wir bereits jetzt!
Judith Horn Wolfgang Stolze
Amtsdirektorin Amtsvorsteher“



Dorfputz in Kisdorf
Unser sauberes Schleswig-Holstein
Wann : Sonnabend, 12.03.2022
Wo : Treffpunkt 10 Uhr auf dem Bauhof und an der Buskehre Kisdorferwohld
Was : Müll sammeln in der Natur rund um Kisdorf
In diesem Jahr findet wieder der Dorfputz in unserer Gemeinde statt.
Hierzu benötigen wir viele große und kleine Helfer.
Für einen Imbiss und Getränke ist im Anschluss der Aktion auf dem Bauhof gesorgt.
Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnahme und danken schon jetzt für Ihre Unterstützung.
An dieser Stelle danken wir auch Thorsten Oosting, der freiwillig und unermüdlich seit einigen Jahren den Radweg von Kisdorf nach Kisdorferwohld von Müll befreit.
Ihr Bürgermeister
Wolfgang Stolze
Das Amt Kisdorf sucht eine/n Nachfolger/in als
Schiedsmann / Schiedsfrau
für den Bezirk Nr. 27 Kattendorf, Kisdorf, Oersdorf, Wakendorf II und Winsen.
In bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten findet vor Einschaltung der ordentlichen Gerichte (Klage) ein Schlichtungsverfahren über vermögensrechtliche Ansprüche statt sowie über sonstige Ansprüche aus dem Nachbarrecht und wegen Verletzungen der persönlichen Ehre.
Das Schlichtungsverfahren findet nicht statt in
– bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten, die in die sachliche Zuständigkeit der Familien- oder Arbeitsgerichte fallen, und
– Streitigkeiten wegen Verletzungen der persönlichen Ehre, die in Medien begangen worden sind.
Das Schlichtungsverfahren wird auf Antrag einer oder beider Parteien eingeleitet.
Zuständig für das Schlichtungsverfahren ist eine Schiedsfrau/ein Schiedsmann, in deren/dessen Bezirk die Streitenden ihren Wohnsitz haben.
Weitere Auskünfte und Bewerbungen erteilt bzw. sind zu richten:
Melanie Hübner
Amt Kisdorf
Winsener Straße 2 | 24568 Kattendorf
Tel.: 04191 / 9506-47
Email: m.huebner@amt-kisdorf.de
Ein verdienter Ehrenamtler zieht sich von seinen Ämtern zurück
Werner Kallinich (85) wird nach 51 Jahren aktiver und engagierter Ortspolitik zum Jahresende aus Altersgründen seine ehrenamtlichen politischen Tätigkeiten für seine Heimatgemeinde Kisdorf als Poolvertreter beenden.
Den Posten als Schatzmeister für den CDU-Ortsverband wird Kallinich auf der Jahreshauptversammlung 2022 niederlegen, jedoch als passives Mitglied der CDU-Kisdorf treu bleiben. Ab Jahresbeginn ist Werner Kallinich das älteste CDU-Mitglied in Kisdorf.
Werner Kallinich hat sich auch in diversen anderen ehrenamtlichen Ämtern – u.a. im Sportverein – eingesetzt.
Für Werner Kallinich bedeutete ehrenamtliche Tätigkeit neben seinen anderen Pflichten im Alltag, sich mit Zeit und Arbeit für das Gemeinwohl einzusetzen und dieses zivilgesellschaftliche Engagement über viele Jahre zu leben.
Diese Tätigkeiten haben Werner Kallinich stets ausgefüllt und – wie ich weiß – auch Freude bereitet.
Nun hat sich der 85jährige entschieden, seine Ehrenämter niederzulegen und den Stab an Jüngere weiterzureichen.
Ich danke Werner Kallinich für seine langjährige, wertvolle Arbeit, die er mit seinen Kompetenzen ausgefüllt hat und wünsche ihm noch viele gesunde Jahre und persönlich alles Gute.
Vielen Dank Werner Kallinich für 51 Jahre ehrenamtliches Engagement.
Bürgermeister
Wolfgang Stolze



Liebe Kisdorferinnen, liebe Kisdorfer,
das Weihnachtsfest ist das wichtigste Fest des Jahres. Das Zusammensein mit der ganzen Familie, mit Freunden und Bekannten, ein paar Tage Entspannung und Besinnlichkeit.
Bereits zum zweiten Mal feiern wir in diesem Jahr Weihnachten unter anderen Bedingungen und das Wichtigste ist für uns sicherlich, gesund zu sein und im neuen Jahr gesund zu bleiben. Die Zeit zwischen den Jahren bietet Raum, zurückzublicken auf die vergangenen Monate, aber auch einen Ausblick auf das Kommende zu richten.
Mein besonderer Dank gilt heute Ihnen, liebe Kisdorferinnen und Kisdorfer, die Sie sich engagiert haben, unser Dorf lebens- und liebenswert zu erhalten mit Ihrer Arbeit in Vereinen, Verbänden, in den Sportvereinen, in Einrichtungen, in der Kirche oder als Ehrenamtliche, die sich um die Integration unserer neuen Mitbürger kümmern. Ich denke auch an die vielen Menschen im Gesundheitswesen und der Altenpflege, an die erneut besondere Herausforderungen gestellt wurden. Kinder und Jugendliche im Homeschooling haben ihren Teil dazu beigetragen und tapfer die jeweils geltenden Regeln eingehalten. Gern würde ich jede einzelne Organisation, Institution oder Personenkreis erwähnen…..
Ich danke all denen, die sich in den Ausschüssen und in der Gemeindevertretung engagiert haben, den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, die in diesem Jahr wahrlich Großes geleistet haben und den Mitarbeitern des Bauhofs. Danke sage ich aber auch den Mitarbeitern des Amtes Kisdorf, die mit der neuen Amtsdirektorin viele Aufgaben gemeistert haben.
Ein Wermutstropfen war oftmals, wenn durch Corona bedingte Einschränkungen ein Hobby, eine ehrenamtliche Tätigkeit oder der Beruf nicht wie gewohnt ausgeübt werden konnte.
Vor uns liegt nun ein weiteres Jahr mit Hoffnungen und Vorsätzen, und ich verbinde es mit dem Wunsch, dass wir in Kisdorf eine arbeitsfähige Haushaltslage haben und wir wieder professionell arbeiten können, um die geplanten Projekte voranzubringen. Ich bin vorsichtig optimistisch, dass sich vieles im nächsten Jahr zum Besseren wendet.
Ich wünsche Ihnen allen von ganzem Herzen ein geruhsames und friedvolles Weihnachtsfest, einen guten Jahreswechsel, ein glückliches, erfolgreiches und vor allen Dingen gesundes Jahr 2022.
Ihr Bürgermeister
Wolfgang Stolze
Für Urte König war Kinderlärm Musik
Urte König † 09.10.2021
Wir verneigen uns heute noch einmal vor Urte König, die, wie keine andere, die Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinde Kisdorf geprägt hat.
1973 hat sie den Kinderschutzbund in Kisdorf gegründet und diesen bis 2010 geleitet. Es war nicht die Verwaltung dieses Vereins, die sie ausgezeichnet hat, sondern ihre praktische Arbeit. Es gab wohl zu dieser Zeit kein Kind in Kisdorf, das sie nicht kannte. Sie hatte nicht nur ein offenes Ohr für alle, sondern bot auch jedem, der es brauchte, spontane Hilfe an. Hilfe war für sie Selbstverständlichkeit. Da war ein Jugendlicher plötzlich ohne Bleibe? – Bei Urte König im Haus war immer eine Matratze über, alkoholisiert traute man sich nicht nach Hause, bei Urte König konnte man den Rausch ausschlafen und bekam am nächsten Tag auch noch ein reichhaltiges Frühstück.
Urte König wusste aber auch immer, wie man Menschen für eine gute Sache gewinnen konnte. Ihre legendären Fußballspiele Dick gegen Dünn zum Weltkindertag waren ein absoluter Publikumsmagnet, gelang es ihr doch immer wieder, prominente Schiedsrichter zu gewinnen. Landtagsabgeordnete folgten ihrer Einladung genauso gern wie Bundesligaspieler. Auch den Kampf gegen Drogen führte sie nicht verbal, sondern ganz pragmatisch. Nie ging es um sie selbst – immer um Kinder und Jugendliche, um ihre Entwicklung und ihren Schutz. Dafür legte sie sich auch schon mal mit Kisdorfer Kommunalpolitikern an.
Die größte Anerkennung für ihre Arbeit erfuhr sie 1990. In Kiel wurde ihr das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Jeder, der Urte König kannte, wird sie als die Kämpferin mit dem großen Herzen in Erinnerung behalten.
Der Bürgermeister im Advent
Das Jahr 2021 ist fast vorüber und auch in diesem Jahr müssen wir in der Adventszeit leider auf vieles verzichten. Erneut sind wir ausgebremst und müssen Dinge neu denken, umorganisieren oder ausfallen lassen.
So musste das Weihnachtsbaumschmücken mit Groß und Klein in der Gemeinde kurzfristig abgesagt werden. Der Weihnachtsbaum am Bismarckplatz wurde aber selbstverständlich von den Bauhof-Mitarbeitern aufgestellt und mit den von Senioren liebevoll verpackten Päckchen steht er mitten im Dorf und erleuchtet allabendlich unsere Dorfmitte. Hierfür sage ich allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön.
Es war von mir vorgesehen, den Bewohnern der beiden Seniorenheime einen Besuch in der Adventszeit abzustatten, aber auch daraus ist in diesem Jahr leider nichts geworden. Am vergangenen Freitag konnte ich der Verwaltungsleiterin, Isabel Mohr, im Pflegezentrum Kisdorf und Christin Tisch, die als Krankenschwester im Haus Abendsonne tätig ist, wunderschöne Adventskränze und einen an die Bewohner*innen gerichteten Brief überreichen. Ich war sehr glücklich darüber, erneut zu hören, dass die Bewohner beider Einrichtungen und auch das Personal bestens geschützt sind und hervorragende Konzepte umgesetzt wurden und werden, die Besuche für die Bewohner zulassen. Hier zeigt sich Professionalität und Verantwortung gegenüber den anvertrauten Personen und hierfür sage ich bei dieser Gelegenheit den Leitungen beider Pflegeeinrichtungen Danke.
Vor einigen Jahren ist entschieden worden, Geburtstagskinder, die 80 Jahre und älter sind, zu einem gemeinschaftlichen Kaffeetrinken einzuladen. Auch dies musste zum zweiten Mal aufgrund der Pandemie entfallen. So hatte ich die Idee, diesen Geburtstagskindern, die 80, 85, 90, 95 oder 100 Jahre alt geworden sind, einen Adventsgruß zu übermitteln. Auch die Ehepaare, die in diesem Jahr 50 Jahre und mehr verheiratet sind, sollten in diese Aktion mit einbezogen werden. Meine Stellvertreter*in, Hanne Huffmeyer sowie Dirk Schmuck-Barkmann, Mitglieder des Ausschusses Jugend, Kultur und Soziales und ich selbst machen uns nun in diesen Tagen mit über 100 Geschenktüten auf den Weg, um diese Bürger*innen zu besuchen und mit einem kleinen Präsent – Christstollen unserer ansässigen Landbäckerei und einem Weihnachtstee – sowie einem persönlichen Brief zu überraschen.
Ich wünsche allen Kisdorfern und Kisdorferinnen eine friedvolle Adventszeit, passen Sie bitte auf sich auf und bleiben Sie gesund.
Ihr
Bürgermeister
Wolfgang Stolze