+++ Hilfeaufruf für den BSV Kisdorf +++
Der aktuelle 1. Vorsitzende Bernd Schenkel, steht ab dem 01.01.2024 nicht mehr als Vorsitzender zur Verfügung sucht dringend einen Nachfolger, bzw. ein Nachfolgeteam, damit Aufgaben auf mehrere Schultern verteilt werden können.
Liebe Mitglieder, Fans , Partner und Freunde des SSC Phoenix Kisdorf e.V.,
wir würden uns sehr freuen, wenn wir vielleicht bei dem ein oder anderen Interesse wecken können und wir gemeinsam dem BSV Kisdorf e.V. helfen können.
,, Unser Dorf benötigt mehr als nur einen Fussballverein! Wir brauchen einen Verein, wo auch andere Sportarten ausgeübt werden können. Der Verlust wäre katastrophal! Ich würde mich sehr freuen, wenn wir Personen finden, die bereit sind zu helfen.“, so Kai Andresen, 1. Vorsitzender SSC Phoenix Kisdorf e.V.
Alle Informationen findet ihr unter:
www.bsv-kisdorf.de
#gemeinsamfürKisdorf
Birga Kreuzaler ist Kisdorfs neue Bürgermeisterin
Unsere neue Bürgermeisterin heißt Birga Kreuzaler! Sie wurde am Dienstagabend im Margarethenhoff vereidigt. In geheimer Wahl wurde sie im ersten Wahlgang mit 10 zu 7 Stimmen zur Bürgermeisterin gewählt.
Foto: https://pixabay.com/de/photos/fahrrad-r%c3%a4der-fahrradr%c3%a4der-korb-190483/
Fahrräder für die Fahrradwerkstatt dringend gesucht
Werkstatt hinter dem Integrationshaus – Sengel 5 a
Bereits vor einiger Zeit habe ich an dieser Stelle über die tolle Arbeit von Ehrenamtlichen in der Fahrradwerkstatt unter Leitung von Dieter Schäfer berichtet (siehe auf dieser Seite weiter unten). Die Fahrradwerkstatt wird nach wie vor sehr gut angenommen und die ehrenamtlich Tätigen können so manchem helfen, das richtige Rad zu bekommen, um mobil zu sein. Wer sieht sie nicht – die vielen geflüchteten Menschen, die bei uns sind, für die ein Fahrrad etwas Besonderes ist. Die Kinder benötigen den fahrbaren Untersatz für den Schulweg, die Erwachsenen für den Weg zur Arbeit, aber auch, um die täglichen Dinge für den Alltag in der Nähe zu besorgen.
Heute erhielt ich die Nachricht, dass derzeit kaum noch funktionstüchtige Fahrräder vorhanden sind, die an Bedürftige in Kisdorf zur Verfügung gestellt werden können.
Dieter Schäfer bat mich erneut, einen Aufruf nach Rädern zu starten, dem ich sehr gern folge. Er und seine Helfer freuen sich über Damen- und Herren-Fahrräder sowie Schutzhelme für Erwachsene. Die Räder werden in der Werkstatt auf Sicherheitsmängel durchgesehen und fahrtauglich gemacht.
Die Werkstatt ist mittwochs in der Zeit von 14 und 17 Uhr besetzt.
Melden Sie sich bitte gern vorab bei Dieter Schäfer per E-Mail unter die.schaefer@gmx.de. Auf Wunsch werden die Räder auch bei Ihnen abgeholt.
Vielen Dank für Ihre wertvolle Unterstützung
Ihr Bürgermeister
Wolfgang Stolze
Einwohnerversammlung am Mittwoch, 26.10.2022, um 20 Uhr im Margarethenhoff Kisdorf
Am 26.10.2022 fand eine Einwohnerversammlung der Gemeinde Kisdorf statt, zu der Bürgermeister Stolze eingeladen hatte und am Abend etwa 80 Kisdorfer:innen begrüßen konnte.
Im Nachgang hierzu eine Zusammenfassung des Abends mit umfangreichen Informationen, da die angesprochenen Themen viele Kisdorfer Bürger:innen interessiert.
Der Bürgermeister informierte über die Neubauten bzw. die geplanten Neubaugebiete und erklärte, dass Kisdorf wachsen werde. Derzeit liegt die Einwohnerzahl bei 3.987 Personen. Durch die neuen Baugebiete wird sich die Einwohnerzahl nach oben verändern.
Das Neubaugebiet „Schniedertwiete“ ist mit 51 Wohneinheiten geplant, mit dem Bau von Doppel- und Mehrfamilienhäusern wurde begonnen.
In Planung ist weiterhin ein Gebiet an der „Henstedter Straße / Rugenvier“– gegenüber ALDI. Auch hier sind Doppel- und Mehrfamilienhäuser vorgesehen, ebenso Gewerbeeinheiten, jedoch bislang nichts Konkretes.
Des Weiteren wird durch den Verkauf eines Gebietes durch einen Landwirt „An de Loh“ ein weiteres Wohngebiet entstehen. Im kommenden Jahr möchte der Investor mit dem Abriss des bestehenden landwirtschaftlichen Gebäudes beginnen und das Gebiet erschließen. Im Vertrag mit dem Investor wurde vereinbart, dass Kisdorfer Bürger:innen für eine bestimmte Zeit ein Vorkaufsrecht erhalten.
Der Bau des Kindergartens schreitet nach der Grundsteinlegung voran und Bürgermeister Stolze dankte Frau Horn für ihren Einsatz, dass nach intensiven Gesprächen mit der Kommunalaufsicht finanzielle Mittel freigegeben wurden. Mit der Fertigstellung des Gebäudes wird vorsichtig bis Ende 2023 gerechnet – wenn alles klappt wie vorgesehen.
Besonders erfreulich ist, dass der Kindergarten nach neuesten Standards ausgestattet wird: Gründach, Photovoltaikanlage, Erd-Wärmepumpe. So ist man unabhängig von fossilen Brennstoffen. Geplante Kosten: ca. 3.5 Mio. €, Zuschüsse ca. 1.1 Mio. €. Ob dieser Betrag ausreichend ist, ist nicht zu sagen. Schon im Vorwege ergaben sich leider viele, nicht vorhersehbare Probleme.
Anhand von Plänen wurde der Kindergarten vorgestellt, 15 neue Betreuer: innen werden hier tätig werden.
Bürgermeister Stolze informierte über den Planungsstand des neuen Feuerwehrgerätehauses „Winsener Straße/Ecke Stocksberg“. Das alte Gebäude der Feuerwehr ist von 1951 und nicht mehr auf den neuesten Stand zu bringen.
Für das neue Gebäude mussten neue Flächen gekauft und getauscht werden. Es wurden – die noch nicht endgültigen – Pläne gezeigt: z.B. wie die neuen Sozialräume aussehen könnten und dass auch für die Jugendfeuerwehr ausreichend Platz vorhanden ist. Z.Z. können keine neuen Bewerber zu den vorhandenen 25 in der Jugendfeuerwehr aufgenommen werden. Zukünftig werden 80 bis 100 Einsatzkräfte und bis zu 50 Jugendliche einen Platz finden. Die grobe Kostenschätzung liegt derzeit bei ca. 5.8 Mio. €, Fördergelder können erst nach endgültiger Planung ermittelt werden.
Ein leidiges Thema ist die Sanierung des Etzbergs. Bürgermeister Stolze konnte mitteilen, dass sich die Gewährleistung insoweit verlängert, bis die Arbeiten abgeschlossen sind. Dass dies noch nicht absehbar ist, zeigt sich an den derzeitigen weiteren Arbeiten. Das Problem ist die Zusammensetzung des Materials der verlegten Steine, dadurch entstehen Abbrüche an den Ecken.
Einen großen Teil des Abends nahm die Information über die derzeitige Haushaltssituation der Gemeinde und des Amtes Kisdorf ein, was zusammenhängt. Das Dilemma bezieht sich auf den gesamten Amtsbereich. Amtsdirektorin Judith Horn erläuterte mit offenen Worten und beispielhaft, was zu der derzeitigen Situation geführt hat, die in den Vorjahren entstanden ist und die nun endlich korrigiert werden muss. Die auf dem Tisch liegenden Dinge werden sukzessive abgearbeitet, dies bedarf Zeit.
Die Gemeinde Kisdorf darf aber z.B. Ausgaben, die gesetzlich oder vorvertraglich geregelt sind, tätigen. Alle anderen Ausgaben, z.B. an die Vereine und Verbände, sind untersagt und bedürfen eines gesonderten Antrags an die Kommunalaufsicht. Man könne heute sagen, dass menschliches Versagen, schlechte Leistung oder „Gar-nicht-Leistungen“ zur momentanen Situation geführt haben und Dinge, die gesetzlich vorgeschrieben waren, nicht umgesetzt bzw. kontrolliert wurden.
Man solle aber nicht nach Schuldigen suchen, sondern jetzt nach vorn blicken.
Einige Bürger:innen dankten Frau Horn für diese offenen Worte. Die Frage nach einem Plan für die Zukunft: Ja, es gäbe einen Plan für die Zukunft, derzeit seien aber noch die vorhandenen Baustellen zu bearbeiten.
Die anschließenden Fragen der Bürger:innen wurden nach Glasfaser im Wohld und zur Belegung der Sporthalle gestellt und beantwortet. Wie lange die Halle belegt sei, könne niemand beantworten und Frau Horn wiederholte den Wunsch nach Wohnraum für Geflüchtete. Die Frage einer Bürgerin nach Containern auf der Fläche gegenüber der Feuerwehr wurde aufgenommen.
Es wurden auch Fragen zu Blitzern und Geschwindigkeitsmessungen gestellt und wie folgt beantwortet: Für Zeitpunkt und Standort der Blitzer ist der Kreis zuständig, dieser entscheidet nach Auswertung, wo Blitzer aufgestellt werden. Zum Thema Geschwindigkeitsanzeiger: Der Bauhof hat einen Plan, an welcher Stelle die Überwachungstafel aufgestellt wird.
Ein Bürger hatte die Frage: Wo befinden sich in Kisdorf Defibrillatoren? Einer befindet sich im Margarethenhoff, zwei weitere in der Sporthalle und im Feuerwehrgerätehaus.
Zudem gibt es privat beschaffte, z.B. bei EDEKA.
Bürgermeister Stolze schlug vor, zu prüfen, wo genau diese Geräte in Kisdorf sind und ob darüber hinaus Geräte angeschafft werden können, die öffentlich zugänglich sind. Dies solle dann über die Kisdorf.de-Seite kommuniziert werden.
Um 21.50 Uhr wurde die Sitzung geschlossen. Bürgermeister Stolze dankte allen Anwesenden für ihre Teilnahme und wünschte einen guten Heimweg.
Erfreulicherweise war eine Belegung bisher nicht erforderlich, da dem Amt überraschend sehr viel mehr Wohnraum angeboten worden ist, als es die Erfahrungen aus der Flüchtlingskrise 2015 erwarten ließen. Aktuell bleiben jedoch Angebote von Immobilienbesitzern aus, so dass das Amt nun auf die Mehrzweckhalle in Kisdorf ausweichen muss. Die Halle bietet aufgrund ihrer zentralen Lage und der vorhandenen Räumlichkeiten mit einem Gemeinschaftsraum, einem Spielzimmer und den sanitären Anlagen gute Voraussetzungen für die Aufnahme der Schutzsuchenden. Diese Form der Unterbringung kann jedoch nicht von Dauer sein. Es wird daher an Lösungen mit langfristiger Perspektive gearbeitet.
Ihr Bürgermeister
Wolfgang Stolze
Der Krieg in der Ukraine dauert an und es kommen weiterhin Menschen aus Kriegsgebieten zu uns. Wie lange diese Situation andauern wird, kann heute niemand sagen. Die Wohnraumsituation ist weiterhin angespannt und das Amt Kisdorf sucht daher dringend privaten Wohnraum im Amtsbereich.
Evtl. haben Sie eine leerstehende Mietwohnung, Einliegerwohnung, Wohnhaus oder andere abgeschlossene Wohnbereiche mit Küche und Bad. Es wird Wohnraum in verschiedenen Größen gesucht, der vermietet werden kann. Der Vorteil für Sie als Vermieter ist, dass der Mietvertrag direkt mit dem Amt abgeschlossen wird und die Miete sowie Heiz- und Nebenkosten vom Amt bezahlt werden.
Können Sie Wohnraum zur Verfügung stellen und/oder haben Sie Fragen zur Vermietung, wenden Sie sich bitte an
Britta Finnern -Amt Kisdorf-
Telefon 04191 9506-49
E-Mail: b.finnern@amt-kisdorf.de
Gleichartiges gilt auch für den Kauf von Wohnhäusern.
Ich danke für Ihre Unterstützung.
Ihr Bürgermeister
Wolfgang Stolze