BEKANNTMACHUNG der Gemeinde Kisdorf
Birga Kreuzaler ist Kisdorfs neue Bürgermeisterin Foto: Birga Kreuzaler mit dem dienstältesten Gemeindevertreter Hermann Meyer Unsere neue Bürgermeisterin heißt Birga Kreuzaler! Sie wurde am Dienstagabend im Margarethenhoff vereidigt. In geheimer Wahl wurde sie im ersten Wahlgang mit 10 zu 7 Stimmen zur Bürgermeisterin gewählt.
Mehrzweckhalle Kisdorf
Die Kisdorfer Amtsverwaltung hat sich schon frühzeitig für die Nutzung der Mehrzweckhalle in Kisdorf zur Unterbringung ukrainischer Flüchtlinge entschieden. Dank des Engagements und der Tatkraft vieler freiwilliger Helfer, insbesondere der Freiwilligen Feuerwehren, konnte die Halle innerhalb kurzer Zeit so hergerichtet werden, dass einzelne Wohnparzellen für die Schutzsuchenden entstanden. Erfreulicherweise war eine Belegung bisher nicht erforderlich, da dem Amt überraschend sehr viel mehr Wohnraum angeboten worden ist, als es die Erfahrungen aus der Flüchtlingskrise 2015 erwarten ließen. Aktuell bleiben jedoch Angebote von Immobilienbesitzern aus, so dass das Amt nun auf die Mehrzweckhalle in Kisdorf ausweichen muss. Die Halle bietet aufgrund ihrer zentralen Lage und der vorhandenen Räumlichkeiten mit einem Gemeinschaftsraum, einem Spielzimmer und den sanitären Anlagen gute Voraussetzungen für die Aufnahme der Schutzsuchenden. Diese Form der Unterbringung kann jedoch nicht von Dauer sein. Es wird daher an Lösungen mit langfristiger Perspektive gearbeitet. Ihr Bürgermeister Wolfgang Stolze
Wir suchen Wohnraum für Geflüchtete
Der Krieg in der Ukraine dauert an und es kommen weiterhin Menschen aus Kriegsgebieten zu uns. Wie lange diese Situation andauern wird, kann heute niemand sagen. Die Wohnraumsituation ist weiterhin angespannt und das Amt Kisdorf sucht daher dringend privaten Wohnraum im Amtsbereich. Evtl. haben Sie eine leerstehende Mietwohnung, Einliegerwohnung, Wohnhaus oder andere abgeschlossene Wohnbereiche mit Küche und Bad. Es wird Wohnraum in verschiedenen Größen gesucht, der vermietet werden kann. Der Vorteil für Sie als Vermieter ist, dass der Mietvertrag direkt mit dem Amt abgeschlossen wird und die Miete sowie Heiz- und Nebenkosten vom Amt bezahlt werden. Können Sie Wohnraum zur Verfügung stellen und/oder haben Sie Fragen zur Vermietung, wenden Sie sich bitte an Britta Finnern -Amt Kisdorf- Telefon 04191 9506-49 E-Mail: b.finnern@amt-kisdorf.de Gleichartiges gilt auch für den Kauf von Wohnhäusern. Ich danke für Ihre Unterstützung. Ihr Bürgermeister Wolfgang Stolze
Entwicklung des Kita-Neubaus Kisdorf
Die ersten „Spatenstiche“ sind getan, nun sind weitere Schwierigkeiten aufgetaucht, die bei der Planung des Kindergartens nicht vorhersehbar waren. Die Presse berichtete bereits. Zum einen liegt der Haushalt bis jetzt leider immer noch nicht vor, was durch die derzeit in ihren Ämtern tätigen Personen nicht zu verantworten ist, aber zunächst abgearbeitet werden muss. Daher konnte die Gemeinde keine Investitionen tätigen. Aufgrund der Dringlichkeit hat die kommunale Aufsichtsbehörde das Geld für den Bau freigegeben, damit die Fördermittel ausgezahlt werden können und um nicht weiter Zeit zu verlieren. Bei den ersten Erdarbeiten stieß man vor kurzem auf ein kleines Moorgebiet, welches zu Baubeginn nicht ersichtlich war. Im schlimmsten Fall hätten Pfähle den Untergrund stützen müssen, was weitere Hunderttausende Euro gekostet hätte. Diese sogenannte Moorlinse kann nun jedoch ausgehoben und ausgefüllt werden. Ein weiterer Aspekt, der im Vorfeld nicht absehbar war, ist der Krieg in der Ukraine und dessen Entwicklung und Auswirkungen. Eine Verteuerung bei der Beschaffung von Materialien und sonstigen Kosten, wird zeigen, ob wir überhaupt mit dem ursprünglich geplanten Betrag von 3.5 Mio. Euro auskommen. Bei allem Ungemach hoffen und wünschen wir uns alle, dass es nun zügig voran geht und die Kita Mitte nächsten Jahres fertiggestellt sein wird. Ihr Bürgermeister Wolfgang Stolze
VHS-Deutsch-Kurs für Geflüchtete
VHS-Deutsch-Kurs für Geflüchtete ab Montag, dem 30.05.2022 in der Friedenskirche Kisdorf Heute erreichte mich die gute Nachricht, dass der Deutsch-Kurs der VHS Henstedt-Ulzburg für Geflüchtete ab Montag in der Friedenskirche beginnen wird. Sie erinnern sich: Kurz nach Ankunft der Geflüchteten haben Ehrenamtliche ihre Unterstützung in vielerlei Hinsicht angeboten. Es wurde schnell eine Gruppe Ehrenamtlicher tätig, die mit der Vermittlung von Deutsch-Unterricht begann. Sowohl im Integrationshaus in Kisdorf, als auch im Ulmenhof wurde ab sofort Deutsch gelehrt. Einige Helfer hatten bereits Erfahrungen aus den Jahren 2015/2016 als Syrer, Afghanen, Iraker u.a. in der Olen School unterrichtet wurden. Entsprechendes Lehrmaterial, Blocks und Vokabelhefte wurden auch jetzt sofort für alle bereitgestellt. Der Kontakt zur VHS wurde umgehend aufgenommen, die VHS Ulzburg plante zu dieser Zeit schon neue Anfänger-Kurse, hatte jedoch keine räumlichen Kapazitäten. Durch die „alten“, guten Kontakte wurde ein Kurs für Kisdorf ins Auge gefasst. „Wenn ihr einen Raum habt, dann kommen wir zu euch nach Kisdorf“, so die VHS Henstedt-Ulzburg. Gesagt, getan. Der Peerstall stand und steht auch noch jetzt der Gruppe für Besprechungen und Sonstiges zur Verfügung, eignete sich jedoch für dieses Vorhaben nicht. Die Integrationsbeauftragte nahm Kontakt zu Pastorin Ellger auf, die sofort zustimmte, den Gemeindesaal für einen Kurs zur Verfügung zu stellen. Eine Ehrenamtliche übernahm die weitere Planung und setzte sich mit den geflüchteten Frauen zusammen. Sie erläuterte, um was es geht, füllte Formulare aus, kopierte die Ausweise und hatte zum Schluss 15 Frauen auf der Liste (eine weitere Dame kommt vermutlich in Kürze aus Mariupol dazu). 13 Damen kommen aus der Ukraine – sie sind im Ulmenhof, aber auch in Hüttblek und in Kisdorf bei privaten Gastgebern untergebracht. Eine Dame ist aus Syrien und eine weitere aus Nigeria … ein Kurs soll stets allen Nationalitäten zur Verfügung stehen. Doch wohin mit den Kindern während des Unterrichtes? Auch hier war die VHS bereit, Kinderbeaufsichtigung anzubieten. Eine Ehrenamtliche hatte die Idee, die Begegnungsstätte auf dem Gelände des Friedhofs anzufragen. Ich als Bürgermeister habe dem zugestimmt, da es sich um Gemeindeeigentum handelt. Der Raum wird mehrheitlich vom Altenclub/Hospizdienst und dem DRK genutzt, auch hier wurde die Nachfrage mit einem JA beantwortet. Montags, mittwochs und donnerstags findet nun bis Mitte November jeweils vormittags für 4 Stunden der Deutsch-Kurs für die Schutzsuchenden mit einer Dozentin, die vorher als Lehrerin tätig war, statt. Die Kinder werden ein paar Meter daneben betreut und wenn es mal erforderlich ist, dann kommt ein Kind kurz zur Mutter in den „Klassenraum“, so dass keine Verlustängste entstehen. Spielzeug und Decken wurden heute in die Begegnungsstätte gebracht. Dass die Ruhe auf dem Friedhof eingehalten und alles in Ordnung gehalten wird, darauf werden die Beteiligten ein waches Auge haben. Aber nicht nur in der Friedenskirche, auch in den umliegenden Gemeinden wird gelehrt und gebüffelt: Vier Kinder und Jugendliche und eine Erwachsene werden durch einen Ehrenamtlichen zweimal wöchentlich in Oersdorf beschult. In Wakendorf ist es eine Gruppe von fünf Damen, die dreimal wöchentlich von Ehrenamtlichen besucht wird. Kleine Whiteboards, große Papierbogen, Stifte usw. stehen den Deutschvermittlern zur Verfügung, um […]
Richtigstellung zum Beitrag vom 06.05.2022
Richtigstellung zum Beitrag vom 06.05.2022 – Kisdorfer Pflegeheime suchen Personal In dem genannten Beitrag wurde über den Personalkräftemangel in Kisdorfer Pflegeheimen berichtet. Diese Berichterstattung korrigiere ich hiermit: Der Fachkräftemangel bezieht sich nicht auf das Pflegeheim Abendsonne. Es handelte sich hier um eine Fehlinformation, die ich sehr bedauere und bitte, diesen Umstand zu entschuldigen. Ihr Bürgermeister Wolfgang Stolze
Kindergarten-Neubau in Kisdorf 06.05.2022
Die Bauarbeiten des neuen Kindergartens in Kisdorf schreiten zügig vorwärts. Ein großer Baukran wurde aufgestellt und wird die weiteren Arbeiten vorantreiben, so dass die Grundsteinlegung in den nächsten Tagen erfolgen wird Leider verzögerte sich der Bau um einiges, wir sind jedoch zuversichtlich, dass die Fertigstellung und Öffnung des Kindergartens voraussichtlich im Frühjahr 2023 erfolgen kann. Fünf neue Gruppen für insgesamt 75 Kinder werden entstehen, eine große Mensa, in der die Kinder gemeinsam zu Mittag essen können, alles nach neuesten Standards. Die Themen Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit werden beim Bau und Einrichtung des Hauses in vielen Bereichen umgesetzt. Die Wärmegewinnung des Gebäudes wird über eine Luftwärmepumpe in Verbindung mit einer Photovoltaik-Anlage erfolgen. Für ein besonderes Klima innerhalb der Einrichtung wird das begrünte Dach sorgen. Auch so wird den Kindern ein Bewusstsein für die Umwelt vermittelt werden. „Denn schließlich werden dort die Kinder betreut und erzogen, die Menschen von morgen, die einmal die Welt gestalten sollen.“ – so sagte ein Planer vor einiger Zeit. Ich bin sicher, dass noch viele weitere Projekte innerhalb und außerhalb der Kita aufgegriffen werden, die den Kindern einen wertschätzenden Umgang mit der Natur und anderen Ressourcen vermitteln werden und sich Kinder und Erzieher ganz bestimmt in den neuen Räumen wohlwohlen werden.. Bleiben wir gespannt, wie sich der Baufortschritt entwickelt …. Ihr Bürgermeister Wolfgang Stolze
Unterwegs mit dem Bürgermeister zur Eröffnung der Bikestrecke
14. April 2022 Bikestrecke in Kisdorf eröffnet Anfang des Jahres 2021 setzten sich Kisdorfer Eltern zusammen und überlegten, wie sie den Wunsch ihrer Kinder – eine Bikestrecke in Kisdorf – realisieren können. Mit dem Hintergrund, dass in der Vergangenheit selbstgebaute Strecken an unterschiedlichen Stellen im Ort nicht geduldet wurden und zurückgebaut werden mussten, wurde der Wunsch der Kinder aufgegriffen. Auch hat sich das Fahren mit Dirtbikes, BMX-Rädern oder Mountainbikes in den letzten Jahren mehr und mehr etabliert. Die Eltern nahmen Kontakt zum Ausschuss für Jugend, Kultur und Soziales auf, um zu ermitteln, wie man dieses Projekt gemeinsam realisieren könne. Überlegungen, gemeindeeigene Flächen zur Verfügung zu stellen, mussten leider verworfen werden. Über einen Kontakt zum Naturschutzbeauftragten Kisdorfs, Hans-Peter Wree, kamen die Eltern ihrem Ziel näher. Hans-Peter Wree zeigte sich bereit, für die Kinder und Jugendlichen Kisdorfs ein Areal zur Verfügung zu stellen. Sein Beitrag beim Ausbau der Strecke war darüber hinaus, Lehmsand zum Modellieren der Sprünge und Kurven bereitzustellen. Durch Witterungseinflüsse, der Nutzung der Strecke sowie veränderter Ansprüche wird sich das Gelände dennoch immer wieder verändern. Im letzten Sommer wurden die ersten Arbeiten gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen vorgenommen. Die ersten Sprünge waren schnell umgesetzt, so dass bereits in den Sommerferien 2021 mit der Nutzung der Bikestrecke gestartet werden konnte. Mit dem Satz von Hans-Peter Wree „Mein Grund – euer Platz“ ist so auf einer Fläche von ca. 1.000 qm Am Stocksberg eine Bikestrecke entstanden. „Es ist besser, der Jugend in Kisdorf ein Gelände zu geben, auf dem sie sich sportlich betätigen können, als wenn sie unerlaubt zwischen Knicks hin- und herfahren, was der Natur nur Schaden zufügt. Aber sie müssen dieses Gelände auch pflegen“ fügte Wree hinzu. Etwa 25 Kinder besuchen bereits regelmäßig die Strecke und haben großen Spaß. Schilder weisen die Nutzer der Bahn darauf hin, dass das Befahren auf eigene Gefahr geschieht. Darüber hinaus gibt es Verhaltensregeln, die es zu beachten gilt. Das Gelände wird auf Wunsch des Eigentümers der Fläche abends um 20 Uhr und bei schlechter Witterung abgeschlossen. Die Mitglieder der Elterninitiative haben dieses Kinder- und Jugendprojekt am 14.04.2022 offiziell eröffnet. Auch ich drehte einige Runden auf der Strecke und dankte Hans-Peter Wree dafür, dass durch ihn dieses Projekt realisiert werden konnte und den Initiatoren für ihr Engagement bei der Planung und den Bau der Strecke. Ein tolles Beispiel für Kisdorf. Herzlichen Dank allen Beteiligten. Mögen die Kinder und Jugendlichen viel Freude an dieser Strecke haben und stets gesund nach Hause kommen. Ihr Bürgermeister Wolfgang Stolze
Margarethenhoff Kisdorf spendet Geschirr
Familie Pellegrini vom Margarethenhoff Kisdorf spendet Geschirr für die Unterkunft der Geflüchteten in der Mehrzweckhalle in Kisdorf Die Nachricht, dass Geflüchtete aus der Ukraine in der Mehrzweckhalle Kisdorf untergebracht werden sollen, hat sich im Ort schnell verbreitet. Wann die ersten Schutzsuchenden in Kisdorf eintreffen werden, ist noch nicht bekannt, aber die Vorbereitungen laufen, und wir bereiten uns auf die Unterbringung der Menschen vor. Da es derzeit in allen Bereichen zu Lieferengpässen kommt, ist eine vorausschauende Planung erforderlich. Für Kai Pellegrini und seine Frau war es sofort selbstverständlich, zu unterstützen und zu helfen. Die Frage nach dem Wie war in einem gemeinsamen Gespräch schnell zu klären. Für die Familie war es wichtig, etwas Sinnvolles zu tun, und der Bürgermeister hatte eine Idee, die sich für Pellegrinis gut umsetzen ließ. Kai Pellegrini war spontan bereit, Geschirr – bestehend aus je 100 Kaffeebechern, flachen und tiefen Tellern, Salat- und Dessertschüsseln sowie Servierplatten – zu spenden. Er nahm direkt Kontakt zu seinem Hauptlieferanten auf, um das Passende zu ordern – Geschirr, das in Deutschland produziert wird, in sehr guter Qualität -. „Aus Erfahrung weiß ich, wie wichtig es ist, wenn Geschirr einheitlich ist, da dies die Abläufe im laufenden Betrieb vereinfacht“, so Kai Pellegrini. „Das Geschirr kann sicherlich auch zu anderen Gelegenheiten wieder einsetzbar sein, wenn es in der MZH nicht mehr erforderlich sein sollte“, ergänzte Pellegrini. Es ist geplant, dass sich die Menschen in der MZH das Frühstück und das Abendessen selbst zubereiten. Das Mittagessen wird ein Catering-Unternehmen täglich liefern, da in der Mehrzweckhalle keine Küche zur Verfügung steht. Ein großes Dankeschön an Familie Pellegrini für diese Spende und die gezeigte Solidarität und Unterstützung für die Menschen, die bei uns Schutz suchen. Ich freue mich jeden Tag, dass so viele Menschen ehrenamtliche Tätigkeiten übernehmen oder – wie dieses Beispiel zeigt – sofort anpacken und Dinge zur Verfügung stellen-. In Zeiten wie diesen wäre es ohne die Arbeit der vielen Freiwilligen und Unterstützer unmöglich, die anstehenden Aufgaben zu bewältigen. Bei dieser Gelegenheit wünsche ich Ihnen allen ein schönes und friedvolles Osterfest Ihr Bürgermeister Wolfgang Stolze

